Eußerthaler Klosterhof, Bahnhofstraße 9

Das Haus ist ein typisches Beispiel für das rheinfränkische Bauern- und Winzerhaus in „geschlossener“ Bauweise (17. bis 19. Jahrhundert) wie es am Haardtrand noch häufig anzutreffen ist.

Von hier verwaltete das Kloster Eußerthal seine Güter in Edenkoben. Die Rückgebäude (früher Stallungen, Vorratsräume, Remise und Weinkeller) wurden im 19.Jahrhundert verändert. An der Hauswand befindet sich das Wappen des Abtes Martin Ziddel – ein Pelikan mit Jungen und Krummstab – von 1550.

Die Äbte von Eußerthal führten im 13. Jahrhundert die Aufsicht beim Bau des am westlichen Ortsrand von Edenkoben gelegenen Zisterzienserinnenklosters „Heilsbruck“. Eine große Seltenheit ist die hölzerne Eingangspforte im Hof, die ebenfalls die Jahreszahl 1550 trägt.

Eußerthaler Klosterhof, Bahnhofstraße 9