Alte Gebäude

Renaissancehaus, Bahnhofstraße 23

Es muss ein wohlhabender Bürger gewesen sein, der im Jahre 1588 dieses Haus mit der eleganten Renaissancefassade bauen konnte. Leider ist sein Name nicht überliefert.

Erst vom Jahr 1813 kennen wir mit Sicherheit als Bewohner den „Wingerter“ (=Winzer)Georg Christoph Roll.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts diente das Haus als Kolonialwarengeschäft und später als Friseursalon.
Der Volutengiebel, die ionisierenden Pilaster mit Löwenkopfsockel und die profilierten Fenstergewände aus Sandstein sind bemerkenswerte Stilelemente der Renaissance, der schlanke lange Bau hingegen ist in Fachwerkbauweise errichtet.
Bemerkenswert ist auch der gewaltige steinerne Querträger über der Hofeinfahrt.

Renaissancehaus, Bahnhofstraße 23