Ä bissel Palz

Vorwort

Meinem Vorwort möchte ich etwas vorausschicken. Mein Sohn Jonas hat als Lektor alle Texte gelesen. Bei einem Thema sagte er: „Das würde ich weglassen!” Es handelte sich um die Geschichte des Lederstrumpfs, der in Edenkoben geboren wurde und den er nicht kannte. Diese Erfahrung mache ich des Öfteren. Themen, die Älteren noch präsent sind als wäre es gerade gestern gewesen, sind eine Generation weiter völlig vergessen. Genau das ist meine Intension, Bücher zu schreiben. Für viele Geschichten in „Ä bissel Palz” gibt es keine schriftlichen Quellen. Sie sind es aber wert, aufgeschrieben und festgehalten zu werden, damit sie generationsübergreifend nicht verloren gehen.

Es gibt aber noch einen anderen Grund, dieses Buch zu schreiben. Es ist eine kleine Liebeserklärung an meine Heimat, die Pfalz. Dieses Land hat so viele außergewöhnlichen Facetten, die einladen, entdeckt zu werden. Auf Wandertouren mit Freunden fällt oft der Satz: „Warum fahren wir überhaupt in Urlaub!” Urlaub in der Pfalz ist schon längst kein Geheimtipp mehr. „A bissel Palz” muss man nicht in einem Rutsch lesen. Das Buch lässt sich immer wieder zur Hand nehmen, um beispielsweise für einen Sonntagsausflug ein Ziel zu finden.

Auch dieses Buch hätte ich ohne fremde Hilfe nicht schreiben können Ich möchte ihnen allen danken! Vor allem meinem Verleger Hans-Ulrich Kroszewski. Durch die Gestaltung, Textbearbeitung und Bildaufnahmen hat er wesentlich dazu beigetragen, dass dieses Buch entstehen konnte. Ein Dankeschön auch meinen Lektoren Jonas Baumgärtner, Ernst Braun und Werner Hänlein, deren Hilfe mir sehr wertvoll war.

Zum Schluss ist es mir sehr wichtig, auch meiner Familie zu danken. Meinem Bruder Michael, ein begeisterter Leser meiner Bücher und vor allem meiner Ehefrau Andrea und meinen beiden Kindern Lukas und Jonas, die Vorleser meiner Mutter, der mit 90 Jahren das Lesen immer schwerer fällt. Sie stehen an meiner Seite und haben großes Verständnis, wenn ich viel Zeit damit verbringe, zu recherchieren oder zu schreiben.

Ihnen allen wünsche ich im Herzen „Ä bissel Palz” und viel Spaß mit meinem vierten Buch.

Rainer Baumgärtner